Die Sprecher für Bergbausicherheit der Koalitionsfraktionen von CDU und FDP, Romina Plonsker (CDU) und Jörn Freynick (FDP), haben am Mittwoch das Steinsalzbergwerk und die Saline Borth im Kreis Wesel der esco – european salt company GmbH & Co. KG besichtigt. Bei ihrem Besuch haben sich die beiden Abgeordneten über die Bergbausicherheit im Salzbergwerk informiert. Auch die Regulierung von möglichen Bergbauschäden war Thema des Gesprächs mit Hans-Heinrich Gerland, Leiter des Werks.
Hierzu erklärt Romina Plonsker (CDU): „Das Werk Borth ist ein bedeutender Arbeitgeber hier im Kreis Wesel. Rund 330 eigene Mitarbeiter und nochmal rund 220 Dienstleister im Umfeld haben durch das Werk einen sicheren und festen Arbeitsplatz.“
Jörn Freynick (FDP) fügt hinzu: „Auch für sichere Straßen und Wege im Winter ist das Werk Borth unverzichtbar. Größter Kunde für Abtausalz ist die öffentliche Hand. Damit ist das Werk in Borth ein Garant für die Mobilität in den Wintermonaten.
Beide Abgeordneten betonen jedoch auch, dass die Möglichkeit der Einrichtung einer Schlichtungsstelle für vom Bergbau geschädigte Bürgerinnen und Bürger nicht unbedacht bleiben kann. Um dies zu evaluieren müssen weitere wichtige Gespräche mit den Beteiligten folgen.
Die esco GmbH ist im Jahre 2002 zunächst als Joint Venture zwischen der Solvay GmbH und der K+S AG entstanden. Im Jahre 2004 hat die K+S AG alle Solvay-Anteile an der esco GmbH übernommen. Gegründet wurde das Werk in Borth 1906 und hat heute eine Jahresfördermenge von rund 1,6 Millionen Tonnen Steinsalz.