
Die Politik bestimmt maßgeblich die Art und Weise, wie die Polizei in ihrer Arbeit die Menschen in Nordrhein-Westfalen schützt. Um sich ein realistisches Bild von der Arbeit der Polizei vor Ort zu machen, nahm Jörn Freynick, Landtagsabgeordneter aus dem Rhein-Sieg-Kreis, an einer Streife des Spätdienstes der Polizei Rhein-Sieg in Troisdorf teil:
„Während meiner Streife im Spätdienst mit der Polizei Rhein-Sieg konnte ich mir ein vielfältiges Bild über den Alltag der Polizei auf der Straße machen. Die Schicht begann gleich mit einer Gefährderansprache bei einer Person in dessen Wohnung aufgrund des Verdachts auf Waffenbesitz. Glücklicherweise ging dieser Vorgang ruhig von statten. Zum Ende der Schicht hin ging es noch darum einer scheinbar hilflosen Person zu helfen, die nicht mehr wie gewohnt in ihre Pflegeeinrichtung zurückgekehrt war.
Zwischen den jeweiligen Einsätzen hatte ich gute Gelegenheit mit den Beamten ins Gespräch zu kommen. So wurde mir berichtet, dass vermehrte Angriffe gegenüber Polizeibeamtinnen und –beamten leider zum Alltag geworden sind, auf die jeder der Betroffenen zu jeder Zeit vorbereitet sein muss. Dies gehe seit Jahren nun schon so, besonders verstärkt habe sich dieser Trend aber seit der Pandemie um ein Vielfaches.
Des Weiteren haben mir die Beamten an vielen Stellen eine Verbesserung ihrer Arbeitsausstattung bestätigt. So haben sie sich beispielsweise über die neuen und größeren Streifenwagen, die Handys und die Mobilen Kameras gefreut. Die Taser, die nun nach der Erprobungsphase auf die Einheiten in NRW verteilt werden, wurden sehr begrüßt, da es als wirksames Schutzmittel zwischen dem Einsatz von Schlagstock und Pistole eine große Lücke schließt. Der Einsatz einer Handfeuerwaffe sollte immer das letzte Mittel darstellen für die Beamtinnen und Beamten, um sich zu verteidigen. Durch den Taser gibt es mehr Abschreckung für Täter und mehr Sicherheit für die Polizeieinsatzkräfte.“
Freynick weiter: „Natürlich kann ein einzelner Abend kein vollständiges Bild über die alltägliche Arbeit unserer Polizeieinsatzkräfte liefern. Mein Besuch sollte aber dennoch ein Zeichen des Respekts gegenüber den Polizistinnen und Polizisten vor Ort übermitteln, die jeden Tag, zu jeder Tageszeit sich für den Schutz der Menschen in NRW einsetzen.
Ich freue mich, dass zahlreiche weitere Kolleginnen und Kollegen aus der FDP-Landtagsfraktion in den Polizeikreisbehörden ihrer Wahlkreise ebenfalls an solchen Aktionen während des Jahreswechsels teilnahmen. Die NRW-Koalition wird sich weiterhin für eine bestmögliche Ausstattung der Polizei einsetzen. Nachdem wir alle Ausbildungskapazitäten restlos ausgeschöpft haben mit 2.750 Polizeianwärtern, wollen wir mehr Kapazitäten schaffen, damit unsere Polizei von morgen weiterhin so schlagkräftig für die Sicherheit unseres Landes arbeiten kann.“