Wir beenden strukturelle Unterfinanzierung der psychosozialen LSBTI*-Beratungsstellen

CDU und FDP erhöhen die Mittel für LSBTI*-Einrichtungen
Freynick: Wir beenden strukturelle Unterfinanzierung der psychosozialen LSBTI*-Beratungsstellen

Durch einen Haushaltsänderungsantrag der Fraktionen von FDP und CDU erhalten psychosoziale LSBTI*-Beratungsstellen im nächsten Jahr 346.470 Euro mehr. Dazu erklärt Jörn Freynick, Sprecher der FDP-Landtagsfraktion für LSBTI*-Menschen:

„Das Land Nordrhein-Westfalen fördert neben sechs psychosozialen Beratungsstellen auch die beiden Dachverbände LAG Lesben in NRW und Schwules Netzwerk NRW sowie weitere Koordinierungsstellen. Diese unterstützen nicht nur ca. 1,25 Millionen LSBTI*-Menschen in unserem Land, sondern leisten auch wichtige Aufklärungsarbeit für die 18 Millionen Bürgerinnen und Bürger.

Über die letzten Jahre sind die Mittel trotz steigender Löhne und wachsenden Aufgaben nie substantiell erhöht worden. In der Vergangenheit mussten die freien Träger statt der zugesagten 100-prozentigen Förderung mit nur 65 Prozent der notwendigen Mittel auskommen. Das war nur mit einem enormen Engagement und viel Idealismus unter den Beschäftigten möglich.

Mit der jetzigen Erhöhung der Fördermittel um 346.470 Euro schaffen wir als NRW-Koalition finanzielle Sicherheit und geben wieder die volle, versprochen Unterstützung. Für uns ist diese Mittelerhöhung im Haushalt gleichzeitig Dank für das bereits Geleistete und Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern aus der LSBTI*-Community. Damit ist eine von Rot-Grün jahrelang schleifen gelassene strukturelle Unterfinanzierung beendet.“